Das Gute und das Böse
Der Mensch der Erde lebt je länger je mehr fernab all den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten, um deren Existenz er schon sehr lange nicht mehr weiss und wozu er die Fähigkeit verloren hat, sie wahrzunehmen. Also weiss er nicht mehr, was wirkliche wahre Liebe, was Frieden und Glück und effective Freiheit und Harmonie ist. So predigt er Liebe – von der er längst vergessen hat, was sie überhaupt ist –, während er jedoch Lieblosigkeit, Disharmonie, Eifersucht, Hass, Rache, Unfrieden, Vergeltung und Zerstörung sät. So spricht er auch grössenwahnsinnig und unverstehend von Frieden, während er jedoch Kriege anzettelt und führt, was endlos zahllose menschliche Tote fordert und ungeheure Zerstörungen hervorruft.
So stehen die Handlungen und Taten des Menschen der Erde in schroffem Gegensatz zu seinen Worten der Liebe, und dabei geht der Widerspruch so weit, dass er tatsächlich seine eigene Lügenhaftigkeit als Wahrheit annimmt, weil er sich seine Liebeslügen so lange vorsagt, bis er sie als Wahrheit glaubt und verficht. Dadurch wird alles Gute ins Abseits und derart in den Hintergrund gedrängt, dass es sich auflöst und verschwindet, während das Böse machtvoll im Vordergrund wirken kann.
So werden Lieblosigkeit, Hass, Eifersucht, Folter, Neid und Habgier, wie auch Geiz, Rache, Todesstrafe und Vergeltung beim Menschen und in der ganzen Gesellschaft sowie vom Gesetz anerkannt und zu geschützten Verhaltensweisen, wodurch auch die Rechtsprechung immer mehr zur brüllenden Farce verkommt. So ist es bereits seit langem soweit, dass ehrliche Hilfsbereitschaft und wirkliche Nächstenliebe am Nächsten beschimpft und als 'Kauf des Nächsten' angeprangert werden oder dass ein Mensch damit rechnen muss, wenn er auf seinen Besitz verzichtet, um Gutes damit zu tun und Armen zu helfen, er zur 'Rechenschaft' gezogen und bevormundet, wenn nicht gar in ein Irrenhaus gesteckt wird.
Wahrheit ist: Der Mensch ist in seinem schöpferisch-natürlichen Innersten nicht böse, so ist er also auch nicht böse von Jugend auf, sondern er entwickelt sich erst zum Bösen durch seine Gedanken und Gefühle, woraus entsprechende Einstellungen und Verhaltensweisen entstehen. Und deren Entstehen führt in der Regel auf die Einflüsse der Erziehung und der Umwelt zurück.