Der Mensch lebt in Unfrieden
mit seiner Vergangenheit

10. Februar 2018
Billy

Und wie gesagt, hat er das schon in seiner Kindheit und Jugendzeit getan und es sich immer weiter zu eigen gemacht, folglich er es auch in sein Erwachsensein hineingetragen und bis auf den heutigen Tag so erhalten und sich stetig unglücklicher, friedloser, freudloser und unzufriedener gemacht hat. So hat der Mensch also alles diesbezüglich Unwerte seiner Vergangenheit beibehalten und seinen Eltern oder sonstig ihn Erziehenden ihr falsches Verhalten in bezug auf deren falsche Erziehungsmethoden nicht vergeben, auch wenn er wähnt, dass er das getan hätte.

In Wahrheit grollt in ihm das Ganze in unbewusster Weise noch heute nach, was dazu führt, dass aus seinem Unterbewusstsein Impulse ins Unbewusste hochsteigen, das dann untergründig mit unbewussten Gedanken hadert und entsprechende böse und schlimme Gefühle erschafft, die er wahrnimmt und die ihn wiederum dazu verführen, in völlig bewusster Weise nur das Böse, Negative und Schlechte im Leben zu sehen. Daraus entstehen unangenehme Lebenskrisen und unangenehme Veränderungen, die ihn aus seinem Alltagstrott reissen und ihn immer und immer wieder aus der Bahn werfen.

Und da seine Gefühle, die aus seinen unbewussten Gedanken resultieren, ihn Tag für Tag völlig unvorbereitet treffen, findet er keinen Weg, um damit und mit den mitlaufenden Veränderungen umzugehen, folglich er völlig hilflos und überfordert ist. Das Ganze erscheint ihm völlig normal, obwohl es so anormal wie nur möglich ist. Das Ganze ist sozusagen eine chronische Vergangenheits-Erkrankung und gibt seinem Leben eine völlig falsche Richtung, die er nicht kontrollieren kann, weil er nicht darauf vorbereitet ist, welche unbewusste Gefühle aus seinen unbewussten Gedanken wieder in Erscheinung treten, folglich er sich nicht dagegen wehren kann. Dabei ergeben sich zwangsläufig vier Faktoren:

1. Der Mensch will das Ganze nicht wahrhaben, was sich aus seinen unbewussten Gefühlen ergibt, folglich er sie einfach leugnet, weil er die neuerlich auftretende Krise leugnet und sich gegen eine mögliche Veränderung wehrt.
2. Gegen die unbewussten Gefühle fühlt er sich völlig machtlos, verspürt Ängste und Hoffnungslosigkeit, beginnt Selbstzweifel zu hegen und verfällt in Unsicherheit und Wut.
3. Er sucht nach Auswegen und nach Lösungsmöglichkeiten, um sich neu zu orientieren, was ihm aber nicht gelingt.
4. Er findet kein Gleichgewicht und kann die neue Situation der neuen unbewussten Gefühle weder akzeptieren noch definieren, folglich er immer wieder bewusst in einem endlosen gedanken-gefühlsmässigen Chaos herumwühlt und sich damit immer tiefer im Unglücklichsein, in Unfrieden, Freudlosigkeit und Unzufriedenheit verstrickt.
Beim Ganzen seines falschen Tuns kann es passieren, dass er in einem der Faktoren steckenbleibt und in Selbstmitleid sowie in schlechte Erinnerungen aus seiner Vergangenheit verfällt. Das führt wiederum dazu, dass er mit seinem Schicksal hadert und wütend danach fragt, warum das Ganze ausgerechnet ihm widerfah-ren muss. In einem solchen Zustand sucht er manchmal nach einer neuen Lebensperspektive, die er jedoch nicht findet, weil er in seinem alten Verhalten verharrt, was sich natürlich sehr schädlich auf seine bewussten Gedanken und Gefühle, auf seine Psyche, sein Bewusstsein und auf seinen Körper auswirkt. Das aber führt zur Suchtgefahr, eben dass er von seinem diesbezüglichen Verhalten süchtig wird – wenn er es nicht schon ist –, wobei sich alles in Depressionen und körperlichen Beschwerden auswirkt, wie z.B. in Herz-Kreislauf- und Magen-Darmproblemen sowie Kopf- und Rückenschmerzen.

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