Der Mensch lebt in Unfrieden
mit seiner Vergangenheit

10. Februar 2018
Billy

Dabei hat er auch zu bedenken, dass er schon in seiner Kinder- und Jugendzeit gedanken-gefühls-psyche-bewusstseinsmässig von sich selbst abhängig war, weil er schon in seinem jungen Alter von sich selbst dazu angehalten sein musste, seine Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinswelt aus eigener Kraft zu kontrollieren und in richtiger Weise zu formen. Wenn er jedoch heute unglücklich und unzufrieden ist, dann hat er diese Eigenpflicht nicht wahrgenommen, als er der eigenen Kraft seiner Gedanken, Gefühle und Entscheidungen sowie selbstbezogenen Handlungen fähig wurde.

Also hat er sich nicht selbst Aufmerksamkeit und Zuwendung geschenkt, sondern er hat sich falscherweise nur bemüht, seinen Eltern oder sonstig Erziehenden willenlos zu gehorchen, um deren Aufmerksamkeit und Zuwendung zu erlangen. Das führte unweigerlich zu gravierenden Verstrickungen, die er in sein Erwachsensein hineingetragen und an denen er nun unglücklich und unzufrieden zu tragen und zu nagen hat. Das bekommt er zu spüren in seinen Beziehungen zu den Mitmenschen, in der eigenen Familie, in seinen Bekannt- und Freundschaften und auch am Arbeitsplatz.

Natürlich ist es so, dass der Mensch seine Vergangenheit endlich ruhen lassen und nicht dauernd bewusst darin herumwühlen soll, doch muss er bedenken, dass er das unbewusster- und unterbewussterweise trotzdem tut, weil sich in seinem Innern seine unfriedliche Vergangenheit ständig regt und durch unbewusste Gedanken, Gefühle und Emotionen bemerkbar macht. Und er muss verstehen, dass sich diese nicht nur durch sein Unterbewusstsein allein selbst regen, sondern aus diesem nur die Impulse herholen, wodurch dann das Unbewusste, das seinem Bewusstsein vorgesetzt ist, in unbewusster Weise in seiner Art die Gedanken, Gefühle und Emotionen zum Laufen bringt, die ihn unbewusst belasten und schlimme, unglückliche und unzufriedene sowie friedlose und disharmonische Regungen in ihm hervorrufen.

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