Der Mensch muss sich von
allem, was ihn belastet,
befreien
Ausserhalb dem, dass bewusst Tagträumereien gepflegt werden sollen, um Störungen des Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinsblocks zu beheben, die mit einer demolierten Psyche sowie mit Unglücklichsein und Unzufriedenheit einhergehen, entstehen, wie bereits gesagt, Tagträumereien, und zwar in Phasen nachlassender Konzentration und Unaufmerksamkeit, was sich im Alltagsleben besonders bei monotonen Tätigkeiten ergibt. Dabei schweifen die Gedanken und Gefühle unbewusst unkonzentriert umher und das Bewusstsein beschäftigt sich sozusagen mit sich selbst. Dadurch erfolgt irgendwie eine Art Zurücktreten hinter die eigentliche Wahrnehmungsgrenze, wodurch Gedankenregungen und Gedankenbilder kreiert werden, die als innere Monologe auftreten und eben auch die Aufmerksamkeit beeinträchtigen.
Ganz besonders psychische Erkrankungen und Borderline-Persönlichkeitsstörungen fördern das unbewusste Auftreten von krankhaften Tagträumereien, wie aber solche in gewissen Fällen auch als erste Symptome bei Schizophrenie in Erscheinung treten. Das bedeutet nun aber nicht, dass häufige Tagträume, Tagwunschträume und Luftschlosstagwunschträume automatisch auf solche Krankheiten hinweisen, insbesondere eben dann nicht, wenn solche Träumereien ganz bewusst hervorgerufen und gepflegt werden, um Störungen in bezug auf Unglücklichkeit, Unzufriedenheit und einen gesundheitlich beeinträchtigten Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinsblock zu beheben.
In dieser Weise nämlich, in der bewusst und kontrolliert solche Tagträumereien gehegt und gepflegt werden, bleibt der Mensch absolut mit der Wirklichkeit und deren effectiver Wahrheit sowie mit seiner Bewusstheit klar verbunden. Dies eben im Gegensatz zu Borderline-Erkrankten oder Schizophrenen, bei denen in der Regel gegeben ist, dass sie die Grenze zwischen ihren krankhaften Tagträumen und der Wirklichkeit überschreiten, folglich sie zwischen Tagtraum und Realität nicht mehr unterscheiden können. Genau das ist für sie selbst ungeheuer belastend, wie aber auch für ihr soziales Umfeld.