Der Mensch muss sich von
allem, was ihn belastet,
befreien

5. März 2018
Billy

Solche ungewollte Tagträume können ein allererstes Anzeichen für das Borderlinesyndrom, für Schizophrenie oder für irgendwelche psychische oder bewusstseinsmässig aufkeimende Störungen sein, folglich eine ärztliche Konsultation und u.U. auch eine medikamentöse Behandlung notwendig sein können. Gegenüber solchen eventuellen Gefahren ist allerdings der Nutzen von Tagträumereien grösser zu bewerten, insbesondere eben in bezug auf das Wohlergehen des Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinsblocks, wie aber auch hinsichtlich Lösungen komplexer Probleme usw. Das Bewusstsein befindet sich während der Tagträumerei sozusagen in einem Zustand der Leere und beginnt eine Eigenbeschäftigung, bei der es selbständig alltägliche Probleme aufgreift und löst, oder darauf reagiert, was gedanklich bewusst als Tagtraum geschaffen wird, wobei solche selbsterschaffene Tagträume insbesondere der Entspannung und Kompensation des Ungleichgewichts in bezug auf die Gesundheit des Gedanken-Gefühls-Psyche-Bewusstseinsblocks dienen.

Tagträumereien helfen auch gegen Langeweile und fördern den Drang, etwas ganz Bestimmtes zu erreichen, das angestrebt wird. Sie stärken auch den Willen und das Jetzt-tun-Wollen, und zwar indem eben der Wille aufgebaut und das Wollen in ein Jetzt-Tun gewandelt wird. Durch die bewusste Tagträumerei in dieser Form wird der gehegte Wunsch visualisiert und willentlich positiv zur Verwirklichung aufgebaut, wodurch der notwendige Wille, das Wollen und das Jetzt-Tun angeregt werden und das Ganze verwirklicht wird. Dadurch wiederum entspannt sich das Bewusstsein und regeneriert sich während der Tagträumerei, wodurch auch das 'neuronale Standardnetzwerk' aktiviert wird, das in jeder Form eines Schlaf- oder Wachtraumes und also auch bei jeder bewussten Tagträumerei aktiv ist.

Werden dagegen andere Gehirnregionen betrachtet, dann sind diese während des normalen bewussten Nachdenkens über irgendwelche Dinge in anderer Weise aktiv, wobei sich diese zudem während Tagträumereien von ihren Aktivitäten erholen können. Auch in der Psychotherapie und Psychiatrie werden Tagträume genutzt, und zwar spielen sie dabei eine nicht unerhebliche Rolle, weil sie ein erprobtes Mittel zur Beruhigung und zur gegenseitigen Kommunikation mit dem Unterbewusstsein sind. Leider ist jedoch nicht bekannt, dass dabei auch das dem Bewusstsein und das dem Unterbewusstsein vorgesetzte Unbewusste darin einbezogen sind, weil in der irdischen Psychologie und Psychiatrie keinerlei Kenntnis in bezug auf diese diversen Unbewusstenformen gegeben ist.

RSS-Feed