Wichtige Fragen, die der
Mensch zu sich selbst
stellen muss
All das vorgehend Erklärte muss der Mensch verstehen und sich jetzt selbst entscheiden, sich aufzuraffen und sich in dieser Beziehung durch seine eigenen Gedanken selbst belehren und die effective Wahrheit des Erklärten erfahren und zu leben beginnen. Er beschenkt sich damit selbst mit den grössten Werten seines Verstehens, wobei es aber auch unumgänglich notwendig ist, dass er tief in seine Innenwelt vordringt, die tiefer in ihm liegt als das Innen, das nur ein Bestandteil seiner Aussenwelt und eine Unterebene von dieser ist. Also muss er sich fortan bemühen, regelmässig den Weg in seine schöpferisch-natürliche Innenwelt zu suchen, zu gehen und ihr den Weg frei zu machen, um nach aussen in die Aussenwelt wirksam werden zu können.
Er muss sich dabei mit allen entscheidenden Dingen befassen und sich gedanklich und gefühlsmässig glücklich und zufrieden machen sowie sich von seiner verkorksten Vergangenheit befreien, die er bisher ständig zu seiner Gegenwart gemacht und nicht von ihr losgelassen hat. Vergangenheit ist Vergangenheit und muss Vergangenheit bleiben, folglich der Mensch eigens nur wichtige Fragen zu sich selbst stellen muss, wie z.B., was er nun unternehmen und tun will, um aus seinem Schlamassel seines Unglücklichseins und seiner Unzufriedenheit hinauszufinden, wie auch, wie nun alles weitergehen muss.
Und unter ‹wichtige Fragen zu sich selbst zu stellen› darf und kann er nicht verstehen, ‹sich wichtige Fragen sich selbst zu stellen›, denn das ist wirklich nicht gemeint. Richtig ist allein ‹wichtige Fragen zu sich selbst zu stellen› resp. ‹wichtige Fragen, die er zu sich selbst stellen muss›, ohne ein sich vor ‹wichtige Fragen› zu setzen, denn ‹wichtige Fragen zu sich selbst zu stellen› bedeutet, dass der Mensch sozusagen in absolut neutraler Form von höherer Warte aus seine Aussenwelt und deren Inneres als äusserer Beobachter genau beobachtet, alles wahrnimmt, neutral beurteilt und ebenso neutral zum Besseren, Guten und Positiven verändert.