Der Mensch darf sich nicht
an die Vergangenheit
klammern

6. März 2020
Billy

Gleichermassen gilt das in bezug auf das 'Reparieren' des Bewusstseins, der Gedanken, Gefühle und der Psyche, die durch Altlasten aus der Vergangenheit resp. aus der Kindheit und dem Jugendlichsein entstanden sind und aufgelöst und neutralisiert werden müssen. Also sind nicht die Fakten und konkreten Geschehen aus der Kindheit und dem Jugendalter heranzuziehen und aufzukochen, sondern sie sind dadurch aufzulösen und zu neutralisieren, indem Neues, Gutes und Positives herangezogen und aufgebaut wird, wodurch sich alles Böse, Negative, Schlechte und Schlimme sozusagen von selbst auflöst und endgültig verschwindet. Also darf all das, was aus der Vergangenheit bis heute bewusst sowie sehr oft unbewusst an allen Übeln im Bewusstsein sowie in den Gedanken, Gefühlen und in der Psyche rumort, nicht weiter beachtet und vor allem nicht zum angeblichen 'Aufarbeiten' genutzt werden, denn sonst wird alles stets nur noch schlimmer. Das Ganze muss derart getan werden, dass durch Neues die Altlasten sich auflösen und eliminieren, denn nur dadurch kann es auch werden, dass die Vergangenheit der falschen Erziehung mit all ihren bösen, negativen und schlimmen Folgen für den Bewusstseins-Gedanken-Gefühls-Psychezustand bewältigt wird und das Leben nicht mehr schwer macht.
Der Mensch appelliere an seinen Verstand und an seine Vernunft und mache Frieden mit seiner ihn bewusst oder unbewusst quälenden Vergangenheit, indem er sich von ihr ab- und sich völlig Neuem zuwendet. Er schaffe durch neue Werte Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie in sich und lasse seine unfriedliche Vergangenheit im völligen Vergessen und in einer endgültigen Elimination versinken, denn nur so kann er sich die Grundlagen für eine friedliche, freiheitliche, harmonische und glückliche sowie zufriedene Zukunft schaffen. Achte er also nicht mehr dessen, was ihn bewusst oder unbewusst aus seiner Kindheit oder Jugendzeit oder gar im Erwachsensein belastet, so nicht dessen, wenn er geschlagen, gedemütigt, missbraucht oder verlassen wurde. Kein Mensch vermag ihn von seinen bewussten oder unbewussten üblen Erinnerungen an die Vergangenheit zu befreien, ausser er selbst, folglich nur er allein in sich alle notwendigen friedlichen, liebevollen, freiheitlichen, harmonischen sowie glücklichen und zufriedenen Werte erschaffen kann. Wenn er in seiner Vergangenheit nicht frei wählen und nicht seine eigene Meinung sagen konnte, sei es damals in seiner Kinder- oder Jugendzeit oder gar im Erwachsensein, so hat er doch heute die Freiheit, seine Meinung klar zum Ausdruck zu bringen und zu sagen, dass ihm all das nicht gefällt, was ihn aus seiner Vergangenheit oder u.U. auch in der Gegenwart belastet und ihn unglücklich und unzufrieden sein lässt. Der Mensch muss aus sich selbst heraus seine Glücklichkeit und Zufriedenheit erschaffen, wie auch die rechtschaffene und gute Eigenliebe, den Frieden, die Freiheit und Harmonie in sich. Er muss sich aus der Abhängigkeit seiner Vergangenheit und auch daraus lösen, was ihn in der Gegenwart abhängig macht, und zwar von allem, wodurch er in Unfreiheit gefangen ist. Er muss fortan eigene Erwartungen und Forderungen an sich stellen und dabei die alten Erwartungen und Forderungen eliminieren, die in der Vergangenheit an ihn gestellt wurden, oder die ihm vielleicht gar noch in der Gegenwart aufgebürdet werden. Er muss dabei nicht rebellieren, sondern seine Kraft dazu aufwenden, sich ebenso selbst Aufmerksamkeit und Zuwendung zu schenken wie er das auch von seinen Mitmenschen fordern muss, und zwar ganz gleich, um welche Personen es sich handelt. Dies ist notwendig, denn Aufmerksamkeit und Zuwendung sind nicht nur eine wichtige Nahrung für die Psyche, sondern sie tragen auch dazu bei, Glücklichkeit und Zufriedenheit zu schaffen, wie auch im Innern Frieden, Freiheit und Harmonie, weil sich die Gedanken und Gefühle in einer Weise regen, aus der auch Ausgeglichenheit und letztendlich eine gute und gesunde Eigenliebe entsteht, was wiederum zum Sich-selbst-Annehmen führt.

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