Wenn der Mensch von Angst
beherrscht wird

23. März 2020
Billy

Am leichtesten ist dies jedoch zu erreichen bei Kindern und Jugendlichen, bei denen die spezielle Gehirnpartie der Selbstbestimmungsfähigkeit noch nicht herangereift und nicht ausgereift ist. Dies ist auch ein massgebender Grund dafür, dass junge Menschen, die noch nicht das Erwachsenenalter erreicht haben, so sehr leicht beeinflussbar sind für religiös-sektiererische, politische, philosophische, militärische, terroristische oder weltliche Ideologien usw., folglich sie auch sehr leicht extrem fanatisiert und radikalisiert werden können. Erst dann, wenn im Erwachsenenalter die Gehirnpartie der Selbstbestimmungsfähigkeit ausgeprägt ist, wird es schwieriger, den Menschen zu beeinflussen und ihm die eigene Entscheidungsfähigkeit zu nehmen, weshalb ihn dann vielfach nur noch blanke und brüllende Unvernunft oder eine regelrechte bösartige Gehirnwäsche in den Fanatismus, Extremismus und Radikalismus treiben kann, dem er willenlos folgt und sich von ihm beherrschen lässt. Und wenn eine jede falsche Erziehung betrachtet wird, der Kinder und Jugendliche wehrlos ausgesetzt sind, gegen die sie sich noch nicht wehren können, weil einerseits jede Abwehr oder Gegenwehr gewaltsam durch die falschen Erziehungsmethoden der Erziehenden unterdrückt wird, und weil anderseits ihre Selbstbestimmungsfähigkeit effectiv noch brachliegt, so entspricht das Ganze auch in dieser Weise bereits einer frühen und gewaltsamen Gehirnwäsche, durch die jede Möglichkeit einer Selbstbestimmung, Selbstentscheidung und Selbstentwicklung sowie Selbstverwirklichung abgewürgt und verhindert wird.
Nun, im Kinder- und Jugendlichenalter war der Mensch, der unglücklich und unzufrieden ist, auf seine Eltern oder sonstig Erziehenden angewiesen und musste alles annehmen, was sie ihm geboten haben – ob er es wollte oder nicht. So war es zwangsläufig, dass er ihre Ängste ebenso übernommen hat wie auch ihre Lebensweise, Lebensgesinnung und Lebensgestaltung, ihr Bild in bezug auf den und die Menschen wie auch ihre allgemeine Weltanschauung. Sogar ihre Handlungs-, Redens- und Verhaltensweisen hat er sich indoktrinieren lassen, ohne dass er sich dagegen verwehren konnte, denn es war ihm als Kind, Jugendliche oder Jugendlichen einfach unmöglich, sich vor all dem Negativen und Unguten jener zu schützen, in deren Abhängigkeit es,sie,er gestanden hat. Und später dann, als er ins Jugendalter gekommen ist, hat er das durch eine falsche Selbsterziehung – wenn er überhaupt eine durchgeführt hat – noch weiter auf- und ausgebaut und also noch verstärkt. So hat er sich erst recht alles selbst noch zu eigen gemacht und hat zudem die Ängste, das falsche Handeln, die falschen Glaubensformen sowie das Unglücklichsein und die Unzufriedenheit ebenso von ihnen übernommen und weiter ausgebaut wie auch all die falschen Verhaltensweisen in bezug auf das Leben. Also hat er sich alles, was ihm eingebleut wurde, zu eigen gemacht und es zudem durch eigene Kraft noch erweitert und in sich als Gewohnheit festgelegt, von der er sich beherrschen lässt und folgedem auch unglücklich und unzufrieden ist.
Schon in seiner frühen und späteren Kindheit wurde er durch seine Eltern und Grosseltern sowie durch andere, die ihn umsorgt oder ihn beschützt haben, stets mit guten Redeweisen beharkt, dass er aufpassen soll, und zwar darum, dass ihm nicht dieses und jenes an Übel usw. zustosse. Das war im Grunde genommen nichts Böses, Negatives oder Schlechtes, doch das, was danach kam, war genau das, was bösen, negativen und schlechten Formen entsprach, nämlich dass ihm eingebleut wurde, wie und auf welche Art und Weise er alles tun müsse, um dieses und jenes zu schaffen. Es wurden ihm diesbezüglich also strikte Richtlinien vorgeschrieben und Befehle erteilt, was er zu tun hatte.

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