Die Macht der Religionen,
Sekten, der falschen
Philosophien und des
Glaubens, die Macht der
Gedanken und Gefühle, und
die Macht der Ehrlichkeit in
bezug auf eine
Selbstbeurteilung.

3. Oktober 2020
Billy

Gemäss dieser Tatsache sind sie darauf angewiesen, was gesagt und gesprochen wird, wobei dies jedoch sehr oft nicht dem entspricht, was tatsächlich in der Gedanken- und Gefühlswelt vor sich geht – und das ist bei den Menschen der Erde in der Regel die Regel, folgedem vielfach auch keine klare Beurteilung darüber abgegeben werden kann, was gesagt und gesprochen wurde. Diese Tatsache aber beweist, dass es äusserst bedauerlich und zudem sehr überheblich ist, ein Urteil über einen andern Menschen oder über mehrere Mitmenschen zu fällen, denn praktisch jeder Mensch muss das, was er sagt und ausspricht, ständig selbst hinterfragen. Schon ein Flunkern oder eine Schönrederei entspricht nicht mehr der Wahrheit dessen, was gesagt und gesprochen wird, wie auch ein Gerücht schon eine Lüge oder Verleumdung sein kann. Aber der Mensch hat ja sein Leben lang zu lernen und alles seiner Aussagen und Reden sowie aller Dinge, die er ausspricht, derart unter Kontrolle zu bringen, dass nur noch die Wahrheit oder diese zumindest nur noch im grossen und ganzen ausgesprochen wird. Und je länger der Mensch lebt, desto mehr hat er die Möglichkeit und Chance, auch in dieser Beziehung das Übel der Unwahrheit auszumerzen und das Bestmögliche im Umgang mit der Wahrheit zu lernen und nachzuvollziehen.
In bezug auf die eigene Person ist es erst dann möglich, eine gewisse Zusammenfassung in bezug auf das ganze Leben zu erstellen, wenn das Zeitliche und der Tod ihren Tribut fordern. Dies aber gilt gleichermassen für jeden Menschen überhaupt, wobei jedoch bedacht werden muss, dass beim Aufzeigen einer lebensmässigen Quintessenz niemals alle Fakten und Faktoren bis ins letzte Jota zusammengefasst werden können. Folgedem kann in jedem Fall in dieser Beziehung immer nur ein gewisser kleinerer oder grösserer Teil einen gewissen Abriss bilden, niemals jedoch das Gesamthafte und Umfängliche des ganzen Lebens. Also können nur gewisse Fragmente vom ganzen Leben herangezogen und beurteilt werden, aus denen sich ergeben kann, wie und wer der betreffende Mensch war, was er wirklich in seinem Leben erreichte und in welcher Art und Weise er die schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote befolgte und wie er durch diese sein Lernen, sein Wissen, seine Weisheit, seine Liebe, Freiheit, Harmonie sowie seinen Frieden, seine Ausgeglichenheit und Glücklichkeit und sein Leben entfaltete und steuerte.
Viele Menschen erheben sich über andere und glauben, dass sie prädestiniert seien, die Mitmenschen in die-sen und jenen Dingen zu belehren, wobei sie aber nicht bedenken, dass sie selbst wohl in jeder erdenklichen Beziehung der meisten Belehrung bedürfen, insbesondere jedoch in bezug auf die Bewusstseins-, Persönlichkeits- und Charakterentwicklung. Diese Belehrungen anderer Menschen erfolgen üblicherweise derart, dass ihnen von den Belehrenden das eigene Spiegelbild vorgehalten wird und also alle jene Fehler und Auswüchse, an denen sie selbst leiden und die sie beheben müssten. Sich jedoch mit den angeblichen oder wirklichen Fehlern anderer zu befassen, ist sehr müssig, weil nämlich in der Regel dadurch die eigenen Fehler verdeckt und gar geleugnet werden, um den Anschein eines Besserseins gegenüber jenen zu erwecken, denen die Fehler vorgeworfen werden. Dies anstatt dessen, dass die eigenen Fehler überdacht und behoben werden und den anderen eine würdige Toleranz entgegengebracht wird. Tatsächlich ist es keines Menschen Aufgabe, über die Mitmenschen und über ihre Gedanken, Gefühle, Taten und Handlungen zu richten, ausser es handelt sich um gerichtliche Massnahmen in bezug auf Gesetzesbrüche. Folgedem ist es auch nicht der Menschen Pflicht, bei irgendwelchen Mitmenschen ungerechtfertigte Befürchtungen, Bedenken und Zweifel anzubringen sowie ihnen Misstrauen und Verdächtigungen entgegenzubringen. Was jedoch gegensätzlich jedes Menschen Aufgabe und Pflicht ist, so bestehen diese darin, dass den Mitmenschen immer angemessene Hilfe geleistet wird, wenn diese von Not und angebracht ist. Darum muss sich jedoch jeder einzelne selbst bemühen, und zwar indem gemäss allem Wertvollen des wahren Menschseins und umfänglich der hohen Tugenden gelebt und alles nach bestem Können und Vermögen umgesetzt wird. Dazu ist es aber notwendig, dass erst die eigene Gedanken- und Gefühlswelt richtiggestellt und alles gelernt wird, was als gut, wertvoll und gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten als richtig erkannt wird.
Leider sind weitum unter dem Gros aller Menschen der Erde die wertvollen hohen Tugenden nicht gerade aus-geprägt, sondern sie sind etwas, das ungemein vielen in erbärmlicher Art und Weise mangelt, folglich beinahe durchwegs nur Untugenden zum Ausdruck gebracht werden. Insbesondere Lieblosigkeit, Unfrieden und Unfreiheit, Disharmonie, Unausgeglichenheit, Hass, Eifersucht und Unglücklichsein sind bei sehr vielen Menschen ungeheuer stark ausgeprägt. Die hohen Tugenden aber zu erlernen ist sehr vielen zu viel Mühe, folglich sie lieber in ihren Unzulänglichkeiten jeder Art ihr Dasein fristen und so weder wahre Liebe noch Frieden, Freiheit, Harmonie, Ausgeglichenheit und ein echtes Glücksgefühl in sich und in ihrer Umwelt entwickeln können. Diese hohen Werte zu entwickeln bedarf keiner teuren Schulung und keiner speziellen Lehrer, wobei diesbezüglich die Regel die ist, dass sie nur auf horrenden Profit ausgerichtet sind und die lernwilligen Suchenden um ihr sauerverdientes Geld betrügen mit unsinnigen Seminaren usw. Grundsätzlich ist der Mensch selbst sein Herr und Meister, der sein gesamtes Leben selbst meistern kann, wenn er nur den richtigen Weg dazu findet und ihn motiviert und willentlich beschreitet. Dazu ist es nur notwendig, die Wirklichkeit und deren Wahrheit wahrzunehmen, sie zu verstehen, zu akzeptieren und zu befolgen, sowie gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen und Geboten zu leben. Und kann ein Mensch aus irgendwelchen Gründen diesen Weg nicht finden, dann besteht immer die Möglichkeit, sich dort Rat und Wegleitung einzuholen, wo die effective wahre ‘Lehre der Wahrheit, Lehre der Schöpfungsenergie, Lehre des Lebens’ (Geisteslehre) gelehrt und verbreitet wird, und zwar ohne horrende finanzielle Mittel, sondern nur zu einem erträglichen und verhältnismässig geringen Entgelt, das nicht auf grossen Profit ausgerichtet ist. Und für das Selbstlernen ist jeder einzelne Mensch berufen, also er keinen speziellen Lehrer braucht, der ihm den Kopf vollquasselt, ihn in einen Glauben voller Unwirklichkeiten und in finanzielle Bedrängnis treibt. Grundsätzlich kann also jeder Mensch aus eigener Kraft lernen, wozu er jedoch jederzeit massgebenden Rat einholen kann, wenn er dessen bedarf und weiss, wo die Ratgebung zu holen ist. Aber auch mit allem Lernen kann niemals alles gelernt und auch keine Voll-kommenheit erlangt werden, und gerade dazu muss ein ernstes Wort gesagt werden, das niemals vergessen werden darf. Kein Mensch kann weder relativ noch wirklich vollkommen sein, denn wahrheitlich kann nur in der einen oder andern Hinsicht eine gewisse grosse Vollständigkeit und relative Perfektion erreicht werden, weil alles und jedes immer wieder einer Fortbildung und einem Weitergehen eigeordnet ist. Jeder Mensch hat jedoch seine Fähigkeiten, Stärken und Vorteile usw., wie aber auch ein gewisses Nichtkönnen sowie Schwächen und Nachteile, wobei jedoch jeder lernen kann. Alles Lernen, Wissen und die Weisheit sowie alles Können gehen nämlich unendlich immer weiter, folglich jeder erreichte Höhepunkt nur relativ und einem weiteren Höhepunkt eingeordnet ist, der wiederum angestrebt und erreicht werden muss, wonach dann wieder der nächsthöhere Höhepunkt die Weiterentwicklung fordert. Wer sich in irgendeiner Sache daher vollkommen glaubt, der irrt nicht nur ungemein, sondern er versteht die Wirklichkeit und deren Wahrheit nicht und macht sich der Selbstüberheblichkeit schuldig oder ist gar dem Grössenwahn verfallen.
Wenn es um das vielumfassende lebensmässige Lernen geht, dann kann auch von jedem lebendigen oder verstorbenen Menschen etwas Gutes, Positives und Wertvolles gelernt werden. Dabei kommt es nur darauf an, dass diese Werte in den betreffenden Menschen gefunden werden und diese dann gemäss den eigenen Interessen motiviert und willentlich aufgearbeitet und im Leben umgesetzt werden.

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