Die Macht der Religionen,
Sekten, der falschen
Philosophien und des
Glaubens, die Macht der
Gedanken und Gefühle, und
die Macht der Ehrlichkeit in
bezug auf eine
Selbstbeurteilung.
Werden so die einzelnen Perspektiven von Lebenden und Verstorbenen genau wahrgenommen und verstanden, dann kann darin sowohl das Negative, Böse und Schlechte sowie das Positive, Gute und Wertvolle erkannt werden. So gilt es dann nur noch, die guten Werte auszuarbeiten, sie zu verstehen und zu akzeptieren und sie sich nutzvoll zu eigen zu machen. Dadurch kann jeder sehr viel profitieren, wenn nur richtig, bewusst, sich damit auseinandersetzend und mit der Macht der Ehrlichkeit umgegangen wird. Für jeden Menschen ist das Lernen, um sich in jeder Beziehung fortzuentwickeln und bewusstseinsmässig zu evolutionieren in bezug auf das Erlangen von Wissen und Weisheit sowie des Erlernens, Verstehens und Befolgens der schöpferisch-natürlichen Gesetze und Gebote, die wichtigste Beschäftigung seines Lebens. Um dies jedoch rechtschaffen tun zu können, ist es notwendig, die eigenen Wurzeln zu finden sowie die Ursachen für alle selbstherbeigeführten Folgen und Wirkungen zu ergründen. Dieses Ergründen hört aber niemals auf, denn tatsächlich ist es eine lebenslange Aufgabe, weil in bezug auf die eigene Person immer und immer wieder Neues in Erscheinung tritt, das ergründet, verstanden und aufgearbeitet werden muss. Diese essentielle lebenslange Beschäftigung mit sich selbst und mit der Weiterbildung des eigenen Wissens und der Weisheit sowie aller hohen Werte der Tugenden, bildet den Weg, der beschritten werden muss, um wirklicher und wahrer Mensch zu werden. Und dieser Weg führt allein über die bewusst geschaffenen Gedanken, Gefühle und Tatsachen gemäss der Wirklichkeit und deren Wahrheit. Dabei muss aber auch stets darüber Klarheit herrschen, dass dieser Weg nur absolut allein beschritten werden kann, weil das Ganze individuell ist und in keiner Weise mit dem Individuellen irgendwelcher anderer Menschen verglichen werden kann. Die Gedanken und Gefühle sind derart individuell, dass sie effectiv keine Gleichheit bei anderen Menschen finden können, und zwar weil jeder seine eigenen Wege und seine eigenen Fähigkeiten und Möglichkeiten hat, um Lösungen für Probleme und vieles andere zu finden. Tatsächlich ist es so, dass verschiedene Wege beschritten werden und zum Erfolg führen können, weil eben die Individualität der Gedanken- und Gefühlswelt dies zulässt. So kann wohl durch eine gute Ratgebung der allgemeine Weg beschrieben werden, der beschritten werden muss, um zu lernen, doch im grossen und ganzen muss jeder Mensch die individuellen und persönlichen Wege für die Feinheiten und verschiedenen Aspekte selbst ergründen und finden. Dies ist sowohl notwendig in bezug auf das Wahrnehmen, Erkennen, Kennen, Erfahren, Erleben, Wissen und die Weisheit, wie auch hinsichtlich des Lernens, des Glückszustandes, der Ausgeglichenheit, der Freude und Fröhlichkeit sowie der Schönheit, Trauer, Liebe, Freiheit, Harmonie, des Friedens und der Tugenden usw. Dies alles ist individuell von Mensch zu Mensch verschieden und einzigartig, und zwar auch dann, wenn gewisse Ähnlichkeiten in Erscheinung treten. Die einen formen ihre Gedanken und Gefühle sowie ihre Persönlichkeit, ihr Bewusstsein und ihren Charakter negativ, hängen diesbezüglich in gleicher Weise auch der Vergangenheit an oder vegetieren stumpf vor sich hin und sehen ihr Dasein und ihre Zukunft nur schwarz, andere tun das Gegenteilige in positiver Weise, sind lebensbejahend und sehen ihr Leben und ihre Zukunft in guter Weise. Wiederum andere sind impulsiv, andere bedächtig, und wieder andere analysieren alles sehr genau, während andere bedenkenlos auf alle Dinge zugehen usw. Sehr viele bemühen sich nicht, eine mass-gebende Kontrolle über ihr eigenes Bewusstsein sowie über ihre Gedanken und Gefühle und über ihre Persönlichkeit und ihren Charakter auszuüben, folglich sie auch ihr Leben nicht zu steuern und nicht auszugleichen vermögen. Folgedem sind sie Sklaven ihrer eigenen Unzulänglichkeiten und ihres Kontrollverlustes. Diese Menschen stehen sich selbst im Weg und setzen sich unvernünftig über alles Vernünftige hinweg, wobei sie nichts zu bewältigen verstehen, was ihnen in böser, schlechter oder einfach negativer Weise begegnet. Sie sind in ihren Gedanken und Gefühlen und in ihren Verhaltensweisen und Gewohnheiten usw. Schwarzdenker, die im Leben erfolglos dahinschleichen und dem Selbstmitleid verfallen sind, während andere der Gewalt, der Rücksichtslosigkeit und dem Zwang anhängen, gegensätzlich zu denen, welche als mitgefühlsstarke Erfolgs- und Logikmenschen alles erreichen, was sie wollen, weil sie sich darum tatkräftig bemühen. Doch auch alle diese Formen sind von Mensch zu Mensch individuell grundverschieden, folglich sich nur Ähnlichkeiten, jedoch niemals genaue Gleichheiten ergeben können, denn jeder hat seine eigene Form und ein Recht auf sein inneres und äusseres Leben. Ob es dabei des Rechtens und gesetz- und gebotsmässig richtig ist, das ist eine andere Sache. Doch der Mensch darf deswegen nicht ungerecht und nicht menschenunwürdig verurteilt und gerichtet, wie aber auch nicht zu etwas gezwungen, nicht terrorisiert und auch nicht missioniert werden, und zwar auch nicht zu einem Glauben, Wissen oder zum Lernen, denn dieses muss immer und in jedem Fall eine freiwillige Sache bleiben.
Grundsätzlich gibt es viele Wege, die zum Ziel führen, wenn sie nur logisch beschritten werden. Dabei spielen jedoch die Gedanken und Gefühle eine sehr grosse Rolle, denn diesbezüglich gibt es derartig viele Formen und Variationen, wie es auch Menschen gibt. Besonders diese Vielfalt der menschlichen Gedanken- und Gefühlswelt gewährleistet den Fortschritt und die Bewusstseinsentwicklung, weil all diese gedanklich-gefühlsmässigen Vielfältigkeiten unter den Menschen ausgetauscht werden. Doch das geschieht in der Regel beim Gros der Erdenmenschheit zu wenig, weil viel zu wenig versucht wird, für sich selbst sowie für die Mitmenschen ein tiefgreifendes Mitgefühl zu entwickeln und zur Geltung zu bringen. Dadurch vermag kaum einer sich in den Nächsten hineinzufühlen, folglich nicht wahrgenommen und nicht nachvollzogen werden kann, was im andern vorgeht. Genau das verhindert aber, dass ein guter und menschenwürdiger Umgang mit den Mitmenschen gepflegt und eine gute zwischenmenschliche Beziehung zustande kommen kann. Nebst dem notwendigen Mitgefühl, das jeder in sich erschaffen muss, hat sich auch jeder darüber klar zu werden, dass der Nächste so akzeptiert werden muss, wie er ist, wenn er nicht in irgendeiner Weise eine Gefahr für andere Menschen, die Umwelt und die Gesellschaft darstellt.