Es wird viel zu viel nur das
Negative gesehen

7. März 2012
Billy

In dieser Art und Weise gesehen, scheint alles aber nichts zu sein, das einer besonderen Aufmerksamkeit, Achtsamkeit und Beachtung bedarf, dass speziell darüber berichtet werden müsste, um darauf hinzuweisen und zu beweisen, dass es des Menschen Pflicht am Mitmenschen ist, ihm Liebe und Mitgefühl, Hilfe und Zuwendung entgegenzubringen. Die Pflicht sei einfach damit erfüllt, so glaubt das Gros der irdischen Menschheit, dass an Hilfsorganisationen Geld, Kleider, Medikamente und Lebensmittel usw. gespendet werden, die den in Not und Elend Leidenden zugute kommen sollen – wobei sich diese Hilfsorganisationen aber mit dem gespendeten Geld auch selbst erhalten, weil sie viel des Gespendeten für den Eigengebrauch abzweigen. Für die Spendenden scheint ihr Spenden ganz natürlich und nächstenliebend zu sein, und zudem können sie damit ihr schlechtes Gewissen beruhigen, das eigentlich durch das innere Wesen nach wahrer Menschlichkeit und nach ehrlichem und verbindendem Mitgefühl verlangt. Da diese Werte jedoch wahrheitlich nicht gegeben sind, wird versucht, sie dem Gewissen durch Spenden vorzutäuschen, was aber letztendlich ein nutzloses Unterfangen ist, weil sich das Gewissen nicht betrügen lässt. Also bildet sich jeder Mensch ein, der in dieser Weise seine Gedanken und Gefühle pflegt, dass sein Spenden und seine Zuwendungen einer ‹liebevollen› Arbeit entsprechen würde und dass das, was er tue, ganz natürlich sei. Damit beruhigt er sich selbst und glaubt, seine Pflicht als Mensch gegenüber den leidenden Mitmenschen zu erfüllen. Geschieht dann aber weiter Böses, Blutvergiessen, Terror und sonstig Übles, dann ist er überrascht und schockiert und versteht nicht, dass er als Mensch sehr viel mehr aufbringen und tun muss als nur zu spenden, weil nämlich Menschlichkeit, Mitgefühl und Liebe gefordert sind.
Nur das Negative der Vergangenheit und der Zukunft zu sehen und sich nur mit den negativen Nachrichten aus Fernsehen, Radio, Zeitungen und Journalen vollzustopfen und dadurch immer tiefer im Pessimismus zu versinken, das entspricht keiner guten Lebensauffassung. Ein solches Handeln ist grundfalsch, denn wenn sich der Mensch in diese negativen Berichterstattungen einlässt, dann wird er von ihnen gefangen, verliert den Boden der Wirklichkeit unter den Füssen und verfällt der irrigen Meinung, die Welt und die wahre innere menschliche Natur, die gemäss den schöpferisch-natürlichen Gesetzen existiert, seien aggressiv, böse, gewalttätig und schlecht. Das ist, nur schon aus psychologischer Sicht gesehen, äusserst bedenklich, denn das, was sich Erwachsene in dieser Beziehung leisten, färbt auch auf Kinder und Jugendliche ab. Dies eben besonders dann, wenn ihnen durch Erziehende irrige Ansichten der genannten Art vermittelt werden oder wenn diese ihre Schutzbefohlenen mit Fernsehen, Zeitungen und Zeitschriften ‹ erziehen › und in bezug auf die negativen Seiten des Menschen und seines falschen Handelns ‹ belehren › .

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