Sieben Stufen, um meditativ
den Tod zu bedenken

22. August 2012
Billy

Niemals soll sich der Mensch gegenüber dem Tod erniedrigen und sich nicht wie ein Bettler verhalten, sondern es muss ihm am Ende der Lebenszeit mit Würde entgegengetreten und er als gleichberechtigt wie das Leben geschätzt werden. Also gilt es schon früh im Leben und während diesem hindurch, sich mit dem Tod vertraut zu machen und nicht das Dasein in dumpfer gedanklich-gefühlsmässiger Untätigkeit vergehen zu lassen, damit ihm nicht ohne Liebe, Wissen und Weisheit sowie ohne Verstehen und Akzeptanz entgegengetreten werden muss. Dabei ist jedoch keine Demut gefordert, wie auch kein religiöser, sektiererischer oder falschphilosophischer Glaube, sondern nur die Liebe, ein klares Wissen um die effective Wahrheit des Todes sowie die Weisheit des Verstehens in völliger Gewissheit. In dieser Hinsicht muss sich der Mensch um den Tod und seine Notwendigkeit bemühen, weshalb er die Natur des Geistes, des Lebens, des Bewusstseins und des Todes ergründen muss, wozu in der resp. in der Geisteslehre alles Notwendige enthalten ist. Diese Lehre bietet nicht umfänglich alles, doch ungeheuer viel, das zum Wohlergehen des Menschen in seinem aktuellen Leben und zum Verstehen und Akzeptieren von Sterben und Tod und dessen Unumgänglichkeit führt, wenn sie gelernt und angenommen wird. Zwar kann auch durch diese Lehre keine vollkommene, sondern nur eine relative Vollkommenheit erreicht werden, doch kann sie Verstehen und Akzeptanz in bezug auf die effective Wahrheit sowie Glücklichkeit, Freude, Liebe, Frieden, Freiheit und Harmonie usw. hervorbringen, wobei alle diese Werte auch im Sterben und im Hinübertreten zum Tod sehr grosse Hilfen sind. Das Leben sowie der Tod sind unbeständig, denn sie wechseln einander immer und immer wieder ab, folglich einmal das aktuelle Leben als Mensch und einmal das Todesleben des Todes gegeben ist. Auch das muss verstehend bedacht und akzeptiert werden, weshalb es für den Menschen vernünftigerweise unumgänglich sein muss, über das Leben und den Tod zu meditieren, um mit beiden in Einklang zu kommen.
SSSC, 14. Januar 2012, 00.14 h, Billy

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