Das Leben ist ein Faktor des
Wiederwerdens

6. April 2016
Billy

Das Leben ist nicht einfach Leben, denn es ist ein Faktor des Wiederwerdens, denn wenn das Leben vergeht, dann entsteht daraus unweigerlich wieder neues Leben. Wenn der Mensch stirbt, dann wird sein Geist resp. seine Geistform in einem neuen materiellen Menschenkörper wiedergeboren, zusammen mit der Geburt eines neuen Bewusstseins und mit der diesem verbundenen Persönlichkeit. Also gibt es keinen Tod, ohne dass es ein Wiederwerden gibt und also nicht ein neues Leben beginnt, denn im Werden und Vergehen und im Wiederwerden des schöpferisch-natürlichen Kreislaufs gibt es kein Ende ohne einen Neubeginn. Dies ist auch so, wenn dies für den Menschen in bezug auf den Tod und die Wiedergeburt der menschlichen Geistform nicht wahrnehmbar und leider auch nicht verständlich ist, weil er sich mit dieser Thematik nicht beschäftigt und daher das Ganze verstandes-vernunftmässig nicht nachvollziehen kann. Doch könnte er dies sehr wohl, wenn er willens dazu wäre, denn in anderer Weise als bei der Wiedergeburt der menschlichen Geistform, ist alles sehr genau erkennbar in der freien Natur anhand der Bäume und Sträucher, die Blattwerk, Blüten und Früchte bringen, wie aber auch an Pflanzen, die mit duftenden Blumen des Menschen Sinne erfreuen. Alles in der Natur beginnt im Frühling zu gedeihen und zu wachsen, und es spriessen Blattwerk, Blüten und Blumen hervor, die prachtvoll blühen, um dann abgeschnitten zu werden oder wieder zu vergehen und zu verdorren, jedoch nur – wie die menschliche Geistform nach dem Sterben des materiellen Körpers –, um zu ruhen und im nächsten Frühling durch ein neues wunderbares Wiederwerden neu zu spriessen, zu gedeihen, zu wachsen, zu blühen und neue Früchte zu bringen. Selbst das Gras und die Kräuter usw., die den Tieren als Nahrung dienen, wachsen immer wieder nach und lassen die Wiesen immer wieder in frischem Grün erscheinen. Also gibt es nirgendwo in der freien Natur ein Ende ohne einen Neubeginn, denn alles ist eingeordnet in einen endlosen Kreislauf des Werdens und Vergehens und Wiederwerdens. Alles geht immer weiter voran, erzeugt einen Fortschritt, vergeht und wird wieder, um wieder zu vergehen und wieder zu werden.

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