Der Mensch muss seine Ehre
und Würde pflegen...
So wurden ihm seine Regungen für seine eigene Ehre und Würde sowie für sein Glücklichsein und seine Zufriedenheit, seine Freude, Harmonie und für seinen persönlichen Frieden genommen, ehe diese hohen Werte in ihm auch nur keimen und sich entwickeln konnten. So kommt es, dass sich der Mensch nicht selbst Freude, Frieden und Harmonie, Glücklichkeit und Zufriedenheit geben kann, folglich er verständlicherweise auch nicht in der Lage ist, diese notwendigen Lebenswerte auch anderen Menschen zu geben, seien es Bekannte, Arbeitskollegen, Freunde, Fremde, die eigenen Kinder oder der eigene Lebenspartner.
Wenn der Mensch unglücklich und unzufrieden mit sich selbst und mit seinem Leben, seiner Lebensführung sowie mit seiner Lebensgestaltung ist, dann modern in ihm Scham- und Schuldgedanken sowie gleichartige Gefühle, die er unbewusst, jedoch manchmal auch bewusst, in sich erschafft und gedanklich-gefühlsmässig immer weiter nährt. Die Folge davon ist, dass er sich durch seine eigenen Gedanken und Gefühle selbst seine Würde nimmt und sich unbewusst oder gar bewusst hasst, weil er sich selbst verurteilt. Das aber darf nicht sein, denn in dieser Weise und auch dadurch, indem ihm das Ganze peinlich ist, schafft er in sich Energien und Kräfte von Scham und Schuld, wodurch so mancher Mitmensch in seinem Gesicht sehen und ablesen kann, was mit ihm los ist. Das aber muss er ändern und nicht versuchen, sich unter einer Tarnkappe zu verstecken und sich in Luft aufzulösen, denn das ist nicht der Weg vorwärts und in eine gesunde, gute und positive Zukunft. Er darf nicht das Feuer der Scham in sich hochsteigen und es auch nicht offen nach aussen zeigen lassen, sondern er muss es bewusst bekämpfen und in sich löschen, damit er zu sich selbst stehen kann. Er muss sich klar und bewusst werden, dass er sich nicht zu schämen und nicht schuldig zu fühlen braucht, und zwar auch dann nicht, wenn er sich klar darüber ist, dass in seinem bisherigen Leben sehr vieles schiefgelaufen ist. Und er muss sich auch klar und bewusst sein, dass er nun endlich all das, was durch andere und durch ihn persönlich in und an ihm ‹ krummgemacht› wurde, selbst ausbügeln, beheben und sehr viel besser machen muss. Dabei hat er sich klar zu sein, dass er sich die vielen Fehler, die er in seinem Leben gemacht hat, selbst verzeihen muss. Er musst die Summe seines inneren Kontos Scham und Schuld tilgen, denn nur wenn er das tut, fühlt er sich auch nicht mehr minderwertig und schlecht, wie auch nicht mehr unglücklich und unzufrieden. Er muss sich selbst verzeihen, dass sein Leben bisher so verlaufen ist, wie es sich leider nicht anders ergeben konnte infolge seines falschen Denkens und der ebenso falschen Gefühle, Handlungen, Taten und Verhaltensweisen.