Der Mensch beobachte, was
ihn bewegt und was in ihm
vorgeht

4. Oktober 2017
Billy

Er kann dabei alles genau überdenken und sich gedächtnismässig einprägen – oder schriftlich festhalten –, was er erkennt und darüber erfährt, was ihn bewegt und was in ihm vorgeht. Prägt er es sich ein oder hält er es schriftlich fest, dann kann er immer wieder darauf zurückgreifen und neuerlich darüber nachdenken, um zu neuen Erkenntnissen und Schlüssen zu kommen, womit er weiter an sich und an seinem Innen und Aussen arbeiten und nutzvolle Erfahrungen erleben und neue wertvolle Erkenntnisse gewinnen und diese wertvollen gedanken-gefühlsmässigen Verhaltensweisen umformen kann. Weiter vermag der Mensch durch das Ganze auch alles genau zu sortieren, was ihn im Innen und Aussen bewegt und was in ihm vorgeht, und zwar besonders dann, wenn er meditativ über die ihm zur Erkenntnis gewordenen Dinge seines Innen und Aussen klarwerden und er sie bewusst wahrnehmen und verarbeiten kann. Er benötigt dazu Stille, in der er sich mit geschlossenen Augen und ruhigem Atem den Empfindungen seiner Gedanken, Gefühle, der Psyche und des Körpers hingibt. In dieser Weise vermag er alles sehr viel besser wahrzunehmen, als ihm dies im normalen Alltagszustand seines Bewusstseins sowie seiner Gedanken und Gefühle möglich ist. In diesem meditativen Zustand ist es für ihn ganz besonders wichtig, dass er sich immer wieder gedanken-gefühlsmässigen Wiederholungen hingibt, denn wenn er diese wahrnimmt sind sie für sein Leben, seine Lebensgestaltung und Lebensführung sowie für seine Lebensbeständigkeit besonders aufschlussreich und wertvoll. Alles, was sich in seinen Gedanken und Gefühlen sowie im Leben selbst wiederholt, lässt in ihm immer wieder das Muster dessen erkennen, wie er sein Leben formt und gestaltet. Und dadurch, indem der Mensch sich der Wahrnehmung der Wiederholungen hingibt, beobachtet er sich dauernd selbst, schaut und horcht in sich hinein und fühlt sich nicht mehr dem Leben ausgeliefert, wie er sein Leben auch nicht mehr als ungerechtes Schicksal betrachtet, das es nun einmal zu ertragen gilt. Er lernt und weiss nun, dass er selbst seines Schicksals Schmied ist und alles und jedes selbst erschafft. Und nun muss er beginnen, sich wirklich selbst zu beobachten, zu sehen, was ihn bewegt und was in ihm vorgeht, zu beobachten und wahrzunehmen, was seine Gedanken und Gefühle und was seine Reaktionen und Verhaltenweisen sind. Er muss nun auch beginnen, seine Mitmenschen zu beobachten, um zu erkennen, wo er bei ihnen ansetzen muss, damit er sieht und erkennt, was bei ihnen an Lebensmustern falsch ist, damit er sie nicht übernimmt und nicht bei sich einprägt. Und wenn der Mensch in seinem guten und positiven Lebensmuster stark und gesund ist, dann können ihn wohl Mitmenschen kritisieren, die nach falschen Mustern leben, doch dann muss er sich nicht ohnmächtig fühlen, sondern er kann sich frei gegen die falsche Kritik erheben und die anderen in bezug auf die richtigen Muster des Lebens belehren und dabei froh, glücklich und zufrieden sein.

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