Der Mensch ist unglücklich
und unzufrieden, weil er
seine Ehre und Würde nicht
findet

10. Februar 2018
Billy

Durch die falsche Erziehung und das Missgelernt-Haben muss er sich von all den selbsterstellten Listen und Richtlinien mit all jenen Aufgaben und Forderungen befreien, die er sich selbst erstellt hat und erfüllt, die ständig von der Aussenwelt von ihm gefordert und an ihn gerichtet werden. Der Mensch darf nicht weiterhin seine eigenen Bedürfnisse in eine rettungslose Enge treiben und nicht ständig fleissig auf Signale von der Aussenwelt reagieren, die Erwartungen an ihn stellt, die er entgegen seiner persönlichen Ehre und Würde erfüllt und dabei seinen persönlichen Willen abwürgt, um gegenüber den Mitmenschen in gutem Licht zu erscheinen. Er soll und darf nicht möglichst allen Erwartungen und Forderungen seiner Mitmenschen gerecht werden, um bei ihnen einen guten Anschein zu erwecken und in nur scheinbarer Ehre und Würde zu stehen, sondern er muss sich selbst sein und sich selbst in Rechtschaffenheit ehren und würdigen und dadurch lebensfähig, glücklich und zufrieden sein. Er muss darauf bedacht sein, nichts davon zu verpassen, was für ihn und sein Wohlergehen von Bedeutung und wichtig ist, wobei er sich auch klar sein muss, dass er nicht nur einen Bruchteil von dem in sich erarbeiten muss, das ihn glücklich und zufrieden macht, sondern restlos alles, und zwar bis hin zu seiner auf ihn selbst bezogenen Ehre und Würde, für deren Bestehen in sich er kämpfen muss.

Also muss er in allererster Linie in jeder Beziehung auf sich selbst achten und das wahrnehmen und auswerten, was ihm in bezug auf sein Inneres und seine Gedanken-Gefühls-Psychewelt Erfolg, Fortschritt, Nutzen und Vorteil bringt. In dieser Weise muss er mit der Zeit ein getriebiger Mensch werden, der sich selbst vorantreibt und mit dem Wichtigsten beschäftigt ist, was es für ihn gibt, nämlich erstens mit sich selbst ins Reine zu kommen, und zweitens mit dem, was in ihm versteckt vor sich geht. Und zwar muss er dies tun in einer bewussten, guten und normalen Weise, damit er sich selbst findet und nicht wieder in sich selbst verlorengeht. Der Mensch selbst muss für sich stets das eigene zentrale Thema sein, sich selbst liebevoll um sich kümmern und sich eigene Ehre und Würde erweisen. Seine Mitmenschen und die Aussenwelt und die damit verbundenen Themen kommen erst an zweiter und dritter Stelle, folglich sie nicht beinahe oder seine ganze Aufmerksamkeit und Energie auf sich ziehen dürfen.

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