Wenn der Mensch unglücklich
und unzufrieden ist, dann
hat er das gelernt, was ihm
eingehämmert wurde
Und tut er das wirklich, dann verlässt er seine alte unglückliche und unzufriedene Lebensführung, die er einerseits seinen alten Wunden aus seiner Kindheit, Jugendzeit und seinem jungen Erwachsensein und anderseits der breiten Masse seiner Mitmenschen angepasst hat, die in der Regel auch ihrerseits nicht die Glücklichsten und Zufriedensten sind, was sie wohlweislich jedoch zu verbergen wissen. Und diese sind es geradezu – wie auch jene aus seiner Vergangenheit, die ihn gepiesackt haben –, die ihn für sein Lernen und besseres Lebensverhalten beneiden und ihm für sein neues und positives Verhalten kein Lob spenden werden. Das muss er sich klar sein, denn es macht ihnen Angst, wenn er nicht mehr in Einigkeit mit ihnen und ihrem eigenen falschen Lebensverhalten einhergeht und er sie ihr eigenes verkehrtes und lebensfremdes Spiel treiben lässt. Und wenn er nunmehr sein eigenes Leben in bessere Bahnen lenkt, glücklich und zufrieden wird und ihr lebensverkehrtes Spiel nicht mehr mitmacht, dann muss er sich klar sein, dass er neue Freunde suchen muss, und zwar diesmal ehrliche, gute und wahre Freunde, die ihn nicht als anormal und verrückt beschimpfen, weil er fortan in Glücklichkeit und Zufriedenheit lebt. Er ist wahrlich nicht anormal und nicht verrückt, wenn er sich zum Besseren und Guten und damit zu einem lebenswerten Lebensverhalten entwickelt, das ihn glücklich und zufrieden macht. Folgedem muss er sich auch nicht auf den Zynismus einlassen, der ihm von all jenen Verstandes- und Vernunftarmen entgegengebracht wird, die den eigenen Weg zur untadeligen Eigenliebe, zur inneren Freiheit sowie zum inneren Frieden, zum wahren eigenen Glücklichsein, zur wohltuenden Harmonie und zur Zufriedenheit nicht finden. Und wenn ihn diese Unwissenden und Stänkerer als anormal, naiv, verrückt und weltfremd beschimpfen, dann muss er sie das ruhig tun lassen und ihnen mit Dank antworten, als wären ihre Angriffigkeiten blanke Komplimente. Tatsächlich wissen sie es einfach nicht besser, weil sie selbst in einem schlechten Lebensfahrwasser sind, auf dem sie ihr Lebensschiff in einer brodelnden See der Unglücklichkeit und der Unzufriedenheit steuerlos dahintreiben lassen. Sie begreifen ihn nicht, weil sie selbst auf den abgefahrenen Schienen ihres Unglücklichseins und ihrer Unzufriedenheit dahinschliddern und ihr diesbezügliches Leben als normal betrachten. Sie haben selbst nicht die Kraft und nicht den Mut, selbst etwas für ihr eigenes Wohl und für ein besseres Leben zu tun, folglich sie nicht als leuchtendes Beispiel vorangehen und nicht den Weg der Freude sowie des eigenen Friedens, der Liebe und Harmonie in einem wahren Glücklichsein und in Zufriedenheit gehen und kein erfülltes Leben führen können. Also achte er ihrer nicht, wenn sie ihm Häme entgegenbringen, denn dies tun sie aus Unverstand und Unvernunft und zudem nicht gegen ihn, sondern für sich selbst. Und wenn er sich ihnen gegenüber richtig verhält und er von all dem abrückt, was sie ihm an Beschimpfungen und Vorwürfen anwerfen, dann muss er immer daran denken, dass er sich erst recht aus den Fängen seiner üblen Gedanken-Gefühlswelt aus der Vergangenheit befreien muss und er sich nicht mehr damit belastet, weil er nur dadurch gewinnen und froh, glücklich und zufrieden werden kann. Also muss er immer und in erster Linie an sich selbst und an sein Wohl in bezug auf seine Ausgeglichenheit und gesunde Eigenliebe, seinen persönlichen Frieden, seine eigene Freiheit, Harmonie und an seine Glücklichkeit und Zufriedenheit denken. Das hat in keiner Weise etwas mit schlechtem, sondern mit einem gesunden und notwendigen Egoismus zu tun, der ganz natürlich durch den Selbsterhaltungstrieb vorgegeben ist.
Wenn der Mensch unglücklich und unzufrieden ist, dann muss er liebevoll und mutig dem folgen, was seine innere Stimme ihm in bezug auf das Glücklich- und Zufriedenwerden sagt. Das bedeutet, dass er sein Verhalten in bezug darauf beenden muss, einzig auf andere zu hören, ihnen zu dienen und um sie herum zu scharwenzeln und für ein wenig Anerkennung vor ihnen in die Knie zu sinken, sich zu verbeugen und zu verbiegen. Er muss sich selbst sein und sich selbst in richtiger Art und Weise verhalten, denn nur in dieser Weise kann er ein Mensch sein, der aufrecht sein Leben bewältigt.