Rund um die Quelle der Liebe

14. Juli 2021
Billy

Nur in dieser Weise, dass der Mensch zur Liebe selbst wird, kann es sich ergeben, dass er alles um sich herum in seine Liebe einhüllt, allem mit wahrer Liebe begegnet und damit in den Mitmenschen ebenfalls Liebe und die Freude am Leben hervorlockt. Und ist diese Liebe gegeben, dann wird auch jede Blüte, jeder Grashalm und jedes Baumblatt sowie jedes Lebewesen mit Liebe und Ehrwürdigung betrachtet. Die wahre Liebe lehrt, dass alles und jedes Existente schöpferisch-gesetzmässig dem Gedeihen eingeordnet ist, damit es sein Dasein bewältige und sein Leben führe gemäss dem, was ihm durch die Gesetzmässigkeit laufend und unaufhaltsam bestimmt wird. So betrachtet der Mensch, der in sich wahre Liebe erschaffen hat, alles rundum und fühlt, dass ihm alles ebenfalls wahre Liebe entgegenbringt und dass sie durch ihn hindurchströmt. Und er fühlt, dass alles, was er auch immer tut, von seiner eigenen Liebe ebenso laufend geprägt wird wie auch alles ihn Umgebende.
Der Mensch braucht die wahre Liebe, um sich selbst in das Geheimnis der wahren Liebe einzuführen, die in ihm als Quelle sprudelt, wenn er ihr freien Lauf lässt. Doch er muss die Quelle zuerst von all dem Belastendenden und Hemmenden in Form von bösen, falschen, negativen und schlechten Gedanken und Gefühlen freimachen, das auf ihr lastet und sie verschüttet hat. Es muss damit aber behutsam umgegangen werden, folglich selbst der Unrat mit Liebe weggeräumt werden muss. Wenn das jedoch nicht in dieser Weise geschieht und nicht Nutzvolles dazu verwendet wird, um die Quelle der Liebe zu öffnen, dann erfolgt eine Überforderung und das ungeeignete Material wird in weiteres Belastendes und die Quelle noch mehr Verschliessendes verwandelt. Das die Quelle verschliessende Material sind stets die aggressiven, falschen und negativen Gedanken und Gefühle, die durch ihre schwere Last die Liebe abwürgen, die erreicht werden will. Sie sind es, die böse, negativ und schlecht auf die Quelle der Liebe einwirken und sie ständig in ihrem möglichen Fluss unterdrücken und verschliessen, folglich sie ihre Liebe nicht in freiem Lauf entquellen lassen kann. Und dies bleibt so, wenn der Schutt in Form negativer, negierender und schlimmer Gedanken und Gefühle bewusst gehegt und gepflegt wird, anstatt ihn derart von der Quelle der Liebe reinigen zu lassen, dass er sich auflöst und den Weg frei macht. Bleibt der Schutt bestehen, weil er durch negative und schlechte Gedanken und Gefühle weiterbesteht, dann bleibt er auf der Quelle der Liebe liegen wie übler Unrat, folglich all die mageren Bemühungen um das Entstehen von Liebe gestört und unterbunden werden. Darum ist es nötig, der Liebe alles Störende wegzunehmen, was möglich ist, so also die negativen, negierenden und schlimmen Regungen der Gedanken und Gefühle, die als Schutt die Quelle der Liebe verschliessen. Dies alles muss weggeräumt werden, so der Ärger, die Angst, das Falschsein und die Furcht, die Eifersucht und Enttäuschung, der Hass, die Unehrlichkeit, der Unfrieden, die innere Gefangenheit, die Disharmonie und die Unlust.

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