Die Macht der richtigen
Worte und des richtigen
Verhaltens
Und entgegengesetzt den Religionen und Sekten und diversen Organisationen usw., ist die Geisteslehre und jede andere gute und positive Lehre, die in gleichem Rahmen gegeben ist, kein faszinierendes Heils- und Machtinstrument, wie aber auch nicht etwas vermeintlich Vorteilbietendes in bezug auf materielle Dinge oder hinsichtlich ‹göttlicher› Hilfe und bester oder zumindest guter ‹göttlicher› Schicksalsbestimmung. Jeder Gotteswahnglaube in jeder erdenklichen Form ist an Verpflichtungen und Gegenleistungen in der Weise gebunden, dass um etwas ‹Göttliches›, um ‹göttliche› Hilfe und ‹göttlichen› Segen usw. gebetet resp. gebettelt werden muss. Und wird dann die Bettelei angeblich erhört, dann entspricht das wieder einer Gegenleistung, und zwar von Seiten der ‹Göttlichkeit›, was aber wiederum eine Gegenleistung von Seiten der Gläubigen und Betenden resp. Bettelnden bedingt, folglich sie das gewährte ‹göttliche› Geschenk resp. die ‹Gotteshilfe› mit deutlich übersteigerten Dankesgebeten beantworten müssen.
Letztendlich ist zu sagen, wer nicht die richtigen Worte wählt und sein Verhalten nicht richtig formt, wird vom Leben und von den Mitmenschen benachteiligt. Bei der Wahl der richtigen Worte und des richtigen Verhaltens gilt es aber auch, sich nicht über die Mitmenschen hinwegzusetzen, sich nicht über sie zu erheben und sie nicht geringer zu behandeln als sich selbst. Die eigene wahre Grösse muss nach aussen hin durch Bescheidenheit immer etwas gedämpft werden, doch wenn das nicht getan wird, dann entsteht Überheblichkeit, Selbstsucht und Selbstüberschätzung usw. Daher gilt es, auch im Gebrauch der richtigen Worte und in bezug auf das richtige Verhalten, wahre Bescheidenheit zu pflegen, was einer grossen Geschicklichkeit im Umgang mit dem Mitmenschen entspricht. Bescheidenheit ist auch eine dämpfende Massnahme, nicht grossspurig von sich selbst zu reden und sich nicht im eigenen Licht strahlen zu lassen, denn je mehr der Mensch durch Unbescheidenheit sich und seine Handlungen, Taten, Worte und sein Verhalten zum Leuchten bringt, desto mehr irritiert er die ihm Zuhörenden. Und dies geschieht darum, weil das eigene Leuchten, durch das die eigene Person hochgehoben werden soll – in der Regel durch Aufschneiderei usw. –, die Mitmenschen um so tiefer in die Dunkelheit fallen und sie als minderwertig und nichtig erscheinen lässt. So geschieht es, dass je leuchtender sich der Mensch gibt, seine Mitmenschen sich selbst desto dunkler sehen und sich gar als dumm und minderwertig erachten, was oft zu psychisch-bewusstseinsmässigen Störungen führt. Wenn der Mensch daher in den Beziehungen mit seinen Mitmenschen in wahrer und ehrlicher Bescheidenheit klug und weise umgeht und die Gesetze und Gebote der Gleichheit, Gleichwertigkeit und Gleichberechtigung kennt, weiss er, dass eine eigene Überlegenheit gegenüber anderen Menschen in jedem Fall belanglos, dumm, falsch und schadenbringend ist. Also ist es für einen wahren und ehrlich bescheidenen Menschen absolut nicht nötig und also nicht von Bedarf, gegenüber anderen eine Überlegenheit zur Schau zu stellen, wie durch Aufschneiderei, Lügen, Gerüchteverbreitung und Verleumdungen. Richtig ist einzig, sich selbst nur mit wahren, guten, positiven und richtigen Worte sowie gleichermassen mit einem gleichgerichteten Verhalten und mit eigenen Meinungen, eigenem Wissen und Mitgefühl, mit wahrer Liebe und Weisheit und mit wertvollen Handlungen und Taten zum Ausdruck zu bringen.
SSSC, 2. Juni 2012, 1.02 h, Billy