Der Mensch soll nicht
unsinnig Wünsche hegen und
nicht nach falschen Zielen
streben
Nunmehr muss der Mensch von seinen falschen, unrealen Wünschen wegkommen, die grundsätzlich nur hohl und leer sind, weil sie weder aus einer kraftvollen Initiative noch aus einem effectiven Willen und ,,Jetzt-Wollen-und-Tun,, zur Verwirklichung hervorgehen. Solche falsche, initiative- und willenlose Wünsche, denen auch kein effectives ,,Jetzt-Wollen-und-Tun,, zur Verwirklichung gegeben ist, sind unsinnig und wirkungslos, denn grundsätzlich beruhen sie nur auf bangen und leeren Hoffnungen, die keinerlei Energie und Kraft hervorbringen, um sie Wirklichkeit werden zu lassen. Unsinnige Wünsche sind nicht mehr als ein kraft- und willenloses sowie effectives jetzt-wollen-und-tun unfähiges Beabsichtigen, Erhoffen, Erpicht-Sein, Erstreben, Sicherträumen, Fiebern, Herbeisehnen, Sehnsüchtig-Sein, Träumen, Versessen-Sein, Begehren, Ersehnen, Gelüsten, Gieren, Hungern, Lechzen, Schmachten, Sinnen, Trachten, Verlangen-Haben, Sichverzehren, Danachdürsten, Ansprucherheben, Sichausbedingen, Sichausbitten, Beanspruchen, Darauf-bestehen, Erbitten, Erbetteln, Einfordern-Wollen, Geltend-machen-Wollen, Verlangen-Wollen, Gebieten-Wollen, Insistieren-Wollen, Reklamieren-Wollen usw.
Nebst dem Wünschen hat der Mensch sich oft auch in seinem unglücklichen und unzufriedenen Leben in Zielsetzungen verfahren und sich also dieses und jenes zum Ziel gesetzt. Und genau das war falsch, weil es sich um falsche Wünsche und ebenfalls falsche Zielsetzungen handelte. Grundsätzlich muss er nämlich verstehen, dass er dann, wenn er sich volksmündlich ein ,,Ziel setzt,, , um etwas Bestimmtes zu erreichen, dieses mit dem assoziiert was der Erfolg sein soll; resp. er setzt es in bezug darauf, was er letztendlich als Erfolg erreichen will. Und das tut er so, weil er sich durch Eigeninitiative, seinen Willen und sein ,,Jetzt-Wollen-und-Tun,, aus seiner Unglücklichkeit und Unzufriedenheit zu befreien und hinauszuarbeiten gedenkt, folglich er also nicht wirklich ein Ziel meint und versteht, wie z.B. ein solches bei einer Sportveranstaltung, einem Wettrennen usw. gegeben ist.
Wenn nun weiter die Rede davon ist, dass der Mensch sich ein ,,Ziel setzt,, , dann darf er dieses also nicht mit einem Ziel einer Sportveranstaltung vergleichen, wie z.B., wie vorgehend erwähnt, bei einem Wettrennen, wie aber auch nicht mit einem Bestimmungsort, einer Endstation, einem Reiseziel oder Zielort, wie auch nicht mit einem Plan, einer Zielsetzung oder Zielvorstellung. Grundlegend ist mit einer ,,Zielsetzung,, im Zusammenhang mit seiner Unglücklichkeit und Unzufriedenheit in bezug auf eine Wandlung zum Besseren, Guten, Positiven und zum Glücklichsein und zur Zufriedenheit etwas völlig anderes gemeint und von enormer Bedeutung. In dieser Weise nämlich kann nicht von einem anzustrebenden ,,Ziel,, gesprochen werden, sondern einzig von einer Absicht, einem Bestreben, Gedanken, einer Intention, einem Interesse, Sinn, Willen, Wollen, Vorhaben, Vorsatz oder Zweck, und zwar auch nur im Sinn dessen, um zu einem unterminierten bestimmten Erfolg zu gelangen. Wenn der Mensch nun in irgendwelcher guten und positiven Art und Weise also ein ,,Ziel,, in bezug auf ein Glücklichsein und eine Zufriedenheit erreichen will, dann handelt es sich in Wirklichkeit und Wahrheit nicht um ein Ziel, sondern um einen Erfolg, den er anstrebt. Und wenn er das tatsächlich tut und sich von allen Übeln zu befreien gedenkt, die durch sein Unglücklichsein und seine Unzufriedenheit entstanden sind und ihn seit Jahren belastet haben, dann darf er sich dabei von keinen Zweifeln von seinem angestrebten und neu gesetzten Lebensziel abhalten und sich auch nicht durch hie und da unvermeidbar auftretende Misserfolge ablenken lassen. Der Mensch muss bedenken, dass jeder noch so gute Weg, den er im Leben beschreitet und geht, Höhen und Tiefen aufweist, die er guten Sinnes in Kauf nehmen und bewältigen muss, und zwar auch dann, wenn scheinbar unlösbare Hindernisse, Probleme und Schwierigkeiten auftreten, die ihm schwerfallen, sie zu kontrollieren und zu beherrschen. Also muss solchen Unerfreulichkeiten mutig entgegengetreten werden, um sie zu meistern, denn der Mensch kann ihnen nicht ausweichen und sie auch nicht missachten. Dies ist darum nicht möglich, weil sie sonst Schaden bringen und den Menschen das ,,gesetzte Ziel,, resp. den von ihm angestrebten Erfolg nie erreichen lassen. Und wenn nun also von einem gesetzten ,,Ziel,, die Rede ist, dann darf das – wie bereits erklärt wurde – in keiner Weise im volksüblichen Sinn einer Zielsetzung verstanden werden. Eine solche entspricht nämlich einer auf einen ausreichenden zeitlichen Bezug ausgerichteten festen Endzeit- und Endzielpunkt sowie spezifisch konkret und eindeutig auf eine präzise Formulierung dessen, was erreicht werden muss, nämlich ein Erfolg. Es ist also kein Ziel mit einem festen Erreichungsgrad gemeint, der überprüft werden kann, sondern mit ,,gesetztes Ziel,, sind attraktive Ansatzpunkte für positive Veränderungen gemeint und also nicht ein realistisch hochgestecktes Ziel, das noch erreichbar sein kann. Grundsätzlich ergibt sich nämlich mit dem hier genannten ,,Ziel,, nicht ein terminierbares Ziel – wie z.B. bei einem Wettrennen usw. –, sondern ein Ziel, das ein gedanken-gefühl-psyche-bewusstseinsmässiges und langfristiges Leitbild darstellt, das in unbestimmter Zeitdauer zu einem bestimmten Erfolg führen muss. In dieser Weise ist zu sagen, dass wenn vom Menschen bewusst ein anzustrebendes ,,Ziel,, verfolgt wird, dann richtet er seine unbewussten Kräfte auf das Tun aus und verstärkt dadurch die persönliche Motivation und Selbstdisziplin.